Das Klima in England ist im Allgemeinen mild. Der Atlantik mit seinem Frontensystem bestimmt das Wetter, und infolgedessen kommt es auf der Westseite der Insel eher zu Regenfällen als im Osten. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Mai und Mitte September.
In London beträgt die Durchschnittstemperatur im Sommer 17,6 °C, im Norden liegen die Temperaturen etwas niedriger. Von der Sonne verwöhnt ist der äußerste Südwesten des Landes (die Grafschaften Devon und Cornwall), wo das Thermometer im Sommer durchschnittlich 25 bis 28 °C erreicht.
Das Klima von Großbritannien und Nordirland variiert, ist jedoch gemäßigt. Es ist aufgrund des Golfstroms markant wärmer als in anderen Gebieten auf den gleichen Breitengraden (wie z.B. Polen). Allgemein ist das Klima im Süden wärmer und trockener als im Norden.
Die Regenmenge beträgt im Norden durchschnittlich 1000 mm pro Jahr, im Süden 700 mm. Die Grafschaft Essex ist die trockenste Gegend des Landes. Die jährliche Regenmenge beträgt hier nur 600 mm, obwohl an über 100 Tagen im Jahr Regen fällt. In manchen Jahren kann die Regenmenge nur 450 mm betragen, weniger als z.B. in Jerusalem oder Beirut.
Der früher weit verbreitete Laub- und Mischwald ist wegen Raubbau und Landwirtschaft auf 8% zurückgedrängt worden. Jetzt versucht man die Wälder wieder aufzuforsten. Die Gebirge sind mit Mooren und Heiden bedeckt.
Das Vereinigte Königreich liegt gänzlich in der gemäßigten Klimazone. Das Klima ist feucht und aufgrund des Einflusses des Golfstroms markant wärmer als in Gebieten auf den gleichen Breitengraden (wie z. B. Polen). Allgemein ist das Klima im Süden wärmer und trockener als im Norden. Der Wind bläst hauptsächlich von Südwesten her. Die Regenmenge beträgt im Norden durchschnittlich 1.000 mm pro Jahr, im Süden 700 mm. Während mehr als der Hälfte des Jahres ist der Himmel bewölkt. Das Land ist relativ selten von Naturkatastrophen betroffen, vor allem im Winter können jedoch starke Sturmwinde und Überschwemmungen auftreten. Nebel tritt vor allem im Winter in den bergigen bzw. hügeligen Regionen sowie an der Küste auf.
Im Allgemeinen ist es im Westen und Norden Englands kühler und regnerischer als im Osten und Süden. Die durchschnittliche Regenmenge beträgt rund 1000 mm pro Jahr und ist in höheren Lagen größer als in den Ebenen. Die feuchteste Gegend ist der Lake District in Cumbria mit über 2000 mm Niederschlag jährlich. Am trockensten ist es in der Grafschaft Essex; die jährliche Niederschlagsmenge beträgt hier nur 600 mm, obwohl hier an über 100 Tagen im Jahr Regen fällt. In besonders trockenen Jahren sinkt die Niederschlagsmenge sogar auf nur 450 mm pro Jahr, was unter dem Durchschnitt von Beirut oder Jerusalem liegt. Die höchste je in England gemessene Temperatur ist 38,5° C am 10. August 2003 bei Faversham in Kent. Die tiefste je gemessene Temperatur ist −26,1 ° C am 10. Januar 1982 bei Newport in Shropshire. Da die Durchschnittstemperatur auch im Winter meist über dem Gefrierpunkt liegt, fällt nur wenig Schnee.
Das Klima in Wales ist mit jenem in England vergleichbar. Auch hier ist es im Norden und Westen feuchter und kühler als im Süden und Osten. Die Rekordhöchsttemperatur ist 35,2° C, gemessen am 2. August 1990 in Hawarden Bridge, Flintshire. Die tiefste Temperatur, die je gemessen wurde, war 23,3° C am 21. Januar 1940 in Rhayader, Radnorshire. Wie in England ist auch in Wales die Schneemenge in den tieferen Lagen gering, nimmt aber mit größerer Höhe zu.
Das Klima Schottlands ist ozeanisch und führt zu sehr wechselhaftem Wetter. Im Allgemeinen ist es an der Westküste wärmer als an der Ostküste. Gründe sind einerseits der Einfluss des warmen Golfstroms im Atlantischen Ozean, andererseits die kältere Oberflächentemperatur der Nordsee. Die Niederschlagsmenge variiert je nach Region sehr stark. In den westlichen Highlands fällt pro Jahr mehr als 3000 mm Niederschlag; im Vergleich dazu fällt in den Lowlands jährlich oft weniger als 800 mm Niederschlag. Im Gegensatz zu den Lowlands sind heftige Schneefälle in den Highlands nicht ungewöhnlich, so dass dort auch Wintersport möglich ist. Die kälteste Temperatur, -27,2 ° C, wurde am 30. Dezember 1995 bei Altnaharra in Sutherland registriert. Die höchste je gemessene Temperatur war 32,9 ° C am 9. August 2003 bei St. Boswells in der Region Scottish Borders.
Nordirland hat ein ausgeglichenes Seeklima. Der vorherrschende Wind weht meist von Südwesten nach Nordosten. Häufige Regenfälle sind charakteristisch für die ganze Region, wobei die Niederschlagsmenge im Westen tendenziell größer ist als im Osten. Etwa 60 % der jährlichen Regenmenge fällt zwischen August und Januar. Die Rekordhöchsttemperatur von 30,8 ° C wurde am 12. Juli 1983 in Belfast gemessen, die tiefste je gemessene Temperatur war -17,5 ° C am 1. Januar 1979 bei Banbridge im County Down.
Vegetation
Die Pflanzenwelt Großbritanniens ist so vielfältig wie seine Landschaften. Jahrhunderte menschlicher Besiedlung haben die Vegetation stark geprägt. Nur im Süden des Landes hat sich noch ursprünglicher Wald erhalten. In Schottland, Südwestengland, Wales und Nordirland gibt es noch Heide- und Moorland. Zu den Pflanzen dieser Gegenden gehören Heidekraut, Ginster, Torfmoos, Vogelbeere und Blaubeere. Aber bereits vor über 200 Jahren wurde mit der Trockenlegung der großen Sumpfgebiete des Landes, wie den Fens in East Anglia und den Somerset Levels, begonnen. Seit 1945 führte der erhöhte Bedarf an Ackerland und Baugebieten zu umfangreichen Eingriffen auch in kleinere Moor- und Sumpfgebiete.
Tierwelt
Die einzigen wild lebenden Großsäugetiere Großbritanniens sind die Rothirsche, die in den schottischen Highlands und in Exmoor vorkommen sowie die Rehe in den Wäldern Schottlands und Südenglands. In Exmoor, auf den Shetland-Inseln und im New Forest trifft man noch auf halbwilde Ponys. Andere heimische Säugetiere sind außer dem Fuchs, noch Dachs, Wiesel, Marder, Iltis, Eichhörnchen, Igel, Maulwurf und Feldhase. Einige Tiere, wie z.B. das Hermelin, der Luchs oder auch das rote Eichhörnchen, sind vom Aussterben bedroht. Rund 200 Vogelarten sind auf den Inseln heimisch. Zu den selteneren Exemplaren gehören hierbei der Königsfischer, Zaunkönig und Specht. Die häufigsten Süßwasserfische sind der Lachs, die Forelle aber auch die Plötze, der Flussbarsch und der Hecht