English For Everybody

Lernen Sie Englisch mit uns! Verbessern Sie Ihr Englisch online!

Sprachschulen

Sprachschulen werden entweder von Ausländern besucht, die sich bemühen, die Landessprache des entsprechenden Landes zu lernen, oder von Schülern und Angestellten, die ihre Fremdsprachenkenntnisse vertiefen wollen.

Sprachschulen können Gruppenunterricht, Erwachsenenbildung, Firmenschulungen, Intensivkurse oder auch komplette schulische Ausbildungsabschlüsse in Fremdsprachenberufen anbieten. Teilweise organisieren sie auch Sprachreisen und Auslandsaufenthalte.

Sprachschularten

Im Großen und Ganzen gibt es zwei unterschiedliche Gruppen von Sprachkursanbietern:

  • Universitäten, Colleges und sonstige Hochschulen
  • private Sprachschulen

Universitäten, Colleges und sonstige Hochschulen

An ausländischen Hochschulen werden Sprachkurse hauptsächlich angeboten, um Gast-Studenten mit unzulänglichen Sprachkenntnissen zu helfen. Diesen könnte es ansonsten schwer fallen, die angebotenen Kurse zu besuchen bzw. den Lehrinhalt zu verfolgen.
Dementsprechend intensiv werden die Studenten an den Hochschulen im Ausland in den Sprachkursen geschult. Die Kurse zur Vorbereitung auf ein Studium bereiten oftmals auch auf den standardisierten international gültigen TOEFL oder IELTS Test vor, der als Zulassungsvoraussetzung zu den meisten Studiengängen gilt.
Der Sprachunterricht an Hochschulen im Ausland wird meist in Gruppen von 15 bis 30 Teilnehmern abgehalten. Ein kursbegleitendes Programm, das Freizeitaktivitäten, Ausflüge oder kulturelle Unternehmungen umfasst wird in den meisten Fällen nicht angeboten.
Untergebracht werden die Studenten bzw. Sprachschüler in der Regel in Studentenwohnheimen, Wohngemeinschaften, Gastfamilien oder privaten Apartments.
Der Besuch eines Sprachkurses an einer ausländischen Universität bringt durchaus Vorteile mit sich - aber eigentlich nur für Studenten, die in dem jeweiligen Land ein Auslandssemester absolvieren. Die Lehrgebäude sind meistens auf dem universitären Campus, so dass die Studenten in das mehr oder weniger fremdartige Studentenleben hineinschnuppern und sämtliche Einrichtungen der Hochschulen schnell erreichen können.

Private Sprachschulen

Privat organisierte Sprachschulen sind auf die Vermittlung sprachlicher Kompetenzen spezialisiert. Da sie sich durch die Beiträge der zahlenden Sprachschüler finanzieren und nicht zuletzt Mundpropaganda ein entscheidender Erfolgsfaktor ist kann man davon ausgehen, dass in der Regel alles unternommen wird, um die Kunden zufrieden zu stellen. Das ist auch ein Punkt, in dem sich die privaten von den universitären Einrichtungen unterscheiden.
Ein weiterer Punkt betrifft das Kursangebot. Dieses ist normalerweise weitaus umfangreicher und flexibler als das von universitären Institutionen, da die unterschiedlichen Ziele der Schüler berücksichtigt werden müssen. Das Angebot umfasst deshalb ganz verschiedene Sprachkursschwerpunkte. Es gibt meistens akademische Schwerpunkte wie Recht, Business, Medizin, oder ähnliches, Sprachekurse mit kulturellem oder sportlichem Background, Sprachkurse, die mit einem Urlaubsprogramm verknüpft werden können, Sprachkurse zur Vorbereitung auf das Auslandssemester, Test-Vorbereitungen, Sprachtraining für Verhandlungen, Business-Kurse und vieles mehr.
Die Kursgröße ist in privaten Sprachschulen in der Regel auf 10-15 Leute begrenzt, denn nur so kann ein intensiver und interaktiver Unterricht gewährleistet werden. Außerdem bieten die meisten Schulen auch Einzelunterricht an, was einen noch schnelleren Lernerfolg nahezu garantiert.
Die persönliche Betreuung ist ein Service-Punkt, auf den an privaten Sprachschulen großen Wert gelegt wird. Die Betreuer versuchen, eine sehr persönliche und zugleich sehr angenehme Atmosphäre zu schaffen und eventuell anstehende Fragen schnell und präzise zu beantworten. Inwiefern diese Bemühungen von Erfolg gekrönt sind hängt ganz von der Qualität der Sprachschule ab.
Die Schüler einer privaten Sprachschule werden nach dem Unterricht nicht einfach "nach Hause" geschickt - rund um die Kurse wird an Aktivitäten so ziemlich alles geboten, was erwünscht ist. Grundgedanke dabei ist der Wunsch, den Kunden zufrieden zu stellen und ihm die Möglichkeit zu geben, das theoretisch Erlernte im Alltag praktisch anwenden zu können. Außerdem kann man im Rahmen dieser vom Personal und teilweise auch den Teilnehmern selber organisierten kulturellen und sportlichen Aktivitäten interessante Menschen aus der ganzen Welt kennen lernen.
Leider sind die Sprachkurs-Preise und die der Sprachkursvermittler meistens sehr hoch - zumindest im Gegensatz zu den Sprachkursen an den ausländischen Hochschulen. Aber das Preis-Leistungs- Verhältnis stimmt in der Regel, denn es bringt, wie eben schon erwähnt, immense Vorteile mit sich, wenn man einen Sprachkurs an einer privaten Sprachschule belegt.

Staatliche Institutionen

Die meisten europäischen Staaten unterhalten ein Netz von Sprachschulen im jeweiligen In- und Ausland, die den Erwerb der Landessprache fördern und jedermann zugänglich machen sollen. Die wichtigsten hierbei sind:

Deutschland: Goethe-Institut
Frankreich: Alliance Française
Großbritannien: British Council
Spanien: Instituto Cervantes

Der Markt der privaten Sprachschulen ist ansonsten weltweit nach wie vor stark fragmentiert mit Konzentrierungstendenzen erst im Ansatz.

Privatschulen sind in Deutschland anzeigepflichtig, jedoch nicht genehmigungspflichtig. Die jeweiligen Kultusministerien der Bundesländer agieren als Aufsichtsinstitution.

Die einzelnen Institute großer Ketten (Berlitz, inlingua, Wall Street Institute) werden in der Regel inhabergeführt als Franchise-Filialen geleitet.

Die wichtigsten freien deutschen Sprachenschulen sind DIE NEUE SCHULE (Berlin), Colón (Hamburg), Capito (Münster) sowie die did deutsch-institute, die allerdings ausschließlich Deutschkurse geben.

Der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) ist bundesweites Sprachrohr für zahlreiche Sprachschulen in Deutschland und ist als Lobbyist und Öffentlichkeitsarbeiter für diese tätig.

Die meisten Sprachschulen bieten moderne und effektive Möglichkeiten, die englische Sprache zu erlernen und Sprachwissen zu erweitern.

Wahl der Schule

Sprachschulen in England Sprachschulen in den USA

Worauf Sie achten sollten
Wahl der Schule

Geben Sie sich nicht mit dem erstbesten Angebot einer Sprachschule zufrieden. Sowohl die Preise als auch die Programme unterscheiden sich oftmals erheblich voneinander. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall.
So gut wie jede Schule präsentiert sich inzwischen im Internet - ebenso wie die Sprachreisevermittler. Professionelles Webdesign ist allerdings nicht immer ein Hinweis auf die Professionalität der Schule. Achten Sie eher auf die Angebote und Serviceleistungen als auf eine schöne Homepage. Wichtig kann unter anderem sein, wie lange es die Schule schon gibt. Sehr junge Schulen kämpfen häufig noch mit organisatorischen Problemen, und oftmals fehlt es einfach an Erfahrung.

Welche Methode?

Wenn die Schule Angaben macht über die praktizierte Lehrmethode, dann sollten Sie genau überlegen, ob Sie sich darunter etwas vorstellen können und sich gegebenenfalls informieren. Denn einige Schüler können mit verschiedenen Methoden wenig anfangen - und das macht sich natürlich beim Lernerfolg und Lernspaß bemerkbar.
Methodenvielfalt kann bedeuten, dass die Schule nicht auf eine Methode festgelegt ist und im Unterricht zwischen verschiedenen Unterrichtsformen gewechselt wird. Überlegen Sie genau, ob Sie damit Probleme haben könnten beziehungsweise ob Sie eher zu traditionellen Lernmethoden neigen oder zu innovativen.

Schulgröße

Sie sollten sich darüber informieren, wie viele Schüler an der Schule unterrichtet werden - allgemein und zu der Zeit, in der Sie einen Kurs dort machen wollen. Bei mehr als 100 Schülern kann es sehr unübersichtlich werden, und die Lehrer können überfordert wirken.
Bei sehr wenigen Schülern kann es sein, dass Sie sich ziemlich alleine fühlen, keine Leute kennen lernen und vielleicht sogar Freizeitveranstaltungen abgesagt oder erst gar nicht angeboten werden.

Kursort

Nicht der Kursort sollte für sie das entscheidende Kriterium bei der Wahl ihrer Sprachschule sein, sondern die Qualität derselben. Doch ganz außer Acht lassen sollte man diesen Aspekt trotzdem nicht. Suchen Sie sich eine schöne Stadt, die Sie möglichst auch als Urlaubsort wählen würden.
Gute Sprachschulen gibt es in vielen Städten. Großstädte bieten viele Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung, sind oft aber unüberschaubar und anonym. In den meisten Fällen sind auch die Lebenshaltungskosten höher. Wenn Sie sich in Großstädten generell nicht wohl fühlen und in der freien Zeit eher entspannen wollen, sollten Sie sich eher für eine kleine, beschauliche Stadt entscheiden, die im Idealfall am Meer gelegen ist. Individuelle Präferenzen spielen bei der Wahl des Kursortes definitiv eine große Rolle.

Termin

Der Termin ist natürlich abhängig von den Schul-/ Semesterferien oder den Urlaubszeiten im Rahmen des Jobs. Wenn es jedoch irgendwie möglich ist, sollten Sie die Hauptsaison (in Europa Juli und August) meiden. Sowohl die Strände als auch die Schulen sind zu dieser Zeit meistens hoffnungslos überfüllt.
Auch ein Kurs im Frühjahr oder Herbst kann schön sein - auf diese Weise kann man dem oftmals tristen Wetter zu Hause entgehen.

Wie viele Lernstufen?

Die Anzahl der Lernstufen in der Schule ist wichtig. Je mehr Lernstufen, desto differenzierter kann der Unterricht gestaltet werden. Schließlich wollen Sie nicht in einer Anfängergruppe landen, obwohl Sie bereits Vorkenntnisse besitzen. Dafür will wohl niemand Geld ausgeben und Urlaubszeit opfern.
Mindestens fünf verschiedene Lernstufen sollten angeboten werden. Auch sollten Sie darauf achten, dass ausführliche Einstufungstests (schriftlich und mündlich) vor Kursantritt durchgeführt werden. Denn die eigenen Kenntnisse einzuschätzen kann extrem schwer sein.

Welcher Kurs?

Welche Sprache man lernen möchte steht für die meisten angehenden Sprachschüler von Anfang an fest. Und auch der Kursort ist schnell gefunden. Doch viele Schulen bieten zu denselben Sprachen unterschiedliche Kurse an. Sie sollten sich fragen, ob Sie die Sprache im Beruf einsetzen wollen oder eher privat bzw. im Rahmen des Studiums.
In der Regel werden zusätzlich zu den allgemeinsprachlichen Kursen auch Businesskurseund Fachsprachkurse angeboten, die vertiefend auf das jeweilige Thema eingehen und im Berufs- und Alltagsleben oftmals sehr nützlich sein können. Fachsprachkurse sind allerdings kaum hilfreich für Anfänger, Grundkenntnisse sollten die Sprachschüler schon besitzen.
Eine weitere wichtige Frage: Wie viele Stunden Unterricht wollen Sie haben? Normalerweise werden Kurse mit 15 bis 40 Stunden Unterricht angeboten. Bedenken Sie, dass Sie Zeit brauchen, das Gelernte zu verarbeiten. Sie sollten sich darüber klar werden, ob der Lernerfolg für Sie im Vordergrund steht oder die Freizeitgestaltung. Diesbezüglich sollte man sich auch informieren, ob die Kurse vormittags oder nachmittags stattfinden.

Klassengröße

Allgemein gilt: Je kleiner die Gruppe ist, in der man eine Sprache lernt, umso effektiver kann man arbeiten und lernen. In Sprachschulen wird oftmals auch Privat - bzw. Einzelunterricht angeboten, aber diesen kann sich definitiv nicht jeder leisten. Viele Menschen haben Probleme damit, vor anderen frei zu sprechen - vor allem in einer Sprache, die sie nicht richtig beherrschen.
Der Lernerfolg ist jedoch unter anderem davon abhängig, ob man sich am Unterricht beteiligt oder nur still in der Ecke sitzt. 12 Kursteilnehmer - das ist bei vielen Schulen die maximale Gruppengröße, größere Klassen sind definitiv nicht sinnvoll. Ideal ist eine Klassengröße von sechs bis acht Kursteilnehmern. Außerhalb der Saison ist das in vielen Schulen die durchschnittliche Gruppengröe - und das ohne Aufpreis.

Lehrer

In so gut wie jeder Schule gibt es ausgezeichnete Lehrer. Allerdings arbeiten viele Schulen mit Aushilfskräften. Gibt es Informationen über deren Qualifikationen? Am besten lernt man eine Sprache, wenn man sie von einem Muttersprachler beigebracht bekommt. Achten Sie darauf, aus welchen Ländern die Lehrer kommen und welche Qualifikationen Sie vorzuweisen haben.
Schließlich nutzt der teuerste und angeblich beste Sprachkurs nichts, wenn der Lehrer die Sprache nicht hundertprozentig beherrscht und nichts von effektiven Lehrmethoden versteht.

Unterrichtsmaterialien

In erster Linie eine monetäre Frage ist es, ob man Kursmaterialien gestellt bekommt oder ob man sie extra kaufen muss. Wichtig ist auch, um was für Materialien es sich handelt. Die Bücher sollten aktuell sein - egal, ob es sich um bewährte Unterrichtsliteratur handelt oder um Materialien, die vom Lehrer selbst erstellt wurden. Letzteres wird meist unter "Eigene Unterrichtsmaterialien" geführt und kann sowohl von Vorteil sein als auch von Nachteil.

Freizeitprogramm

Wenn Sie nicht nur für die Lernerei und die Entspannung ins Ausland reisen wollen, sondern auch interessante Menschen und das Land kennen lernen sowie was erleben wollen, dann sollten Sie sich bereits im Vorfeld darüber informieren, was für ein Rahmenprogramm die Sprachschule anbietet und ob dieses bereits im Preis enthalten ist oder extra kostet.

Internationale Zusammensetzung

Fragen Sie vor Antritt eines Kurses nach, wie viele Deutsche den Kurs besuchen bzw. an der Schule unterrichtet werden. Denn die Verlockung ist definitiv zu groß, in der Freizeit nur deutsch zu sprechen, wenn man ausschließlich oder zumindest größtenteils Landsleute kennen lernt. Und dann ist es Essig mit der Anwendung des neu Gelernten außerhalb der Sprachschule. Außerdem ist es doch viel interessanter, Menschen aus der ganzen Welt kennen zu lernen.

Vorbereitung auf Ihren Sprachaufenthalt

Lernen Sie schon möglichst viel zu Hause. Je mehr Sie schon können, umso leichter fällt Ihnen der erste Kontakt.
Eine Idee, um mit der Gastfamilie, den WG-Mitbewohnern oder den Klassenkameraden ins Gespräch zu kommen: Bringen Sie Fotos mit. Diese sind allemal interessanter als die Lehrbuchbilder und haben mit Ihnen und ihrem Alltag zu Hause zu tun. Sollten Sie sich dazu entscheiden, in einer Familie zu wohnen, bringen Sie doch ein kleines Geschenk mit. Für Kinder ein kleines Bilderbuch und für die Gastgeber etwas Besonderes aus der Heimat. So kann man schnell das Eis Brechen und erste Gesprächsanlässe schaffen.
Bedenken Sie vor der Abreise: Zwei, drei oder vier Wochen sind schnell vorbei. Planen Sie also schon im Vorfeld, was Sie alles unternehmen, was sie sehen, welche Ausflüge Sie machen möhten und so weiter. Ein Reiseführer kann sowohl bei dieser Art von Vorbereitung hilfreich sein als auch vor Ort.


Copyright © 2006-2012 english4everybody.com. All rights reserved
Contact us: infoenglish4everybody.com Last updated: Jule 2010